Posse nach Carl Laufs und Wilhelm Jakoby,
bearbeitet von Hans-Peter Englbrecht
Alfred Klapproth möchte sich selbständig machen, doch dummerweise fehlt ihm das Geld dazu. Sein Onkel Philipp, ein wohlhabender Gutsbesitzer, kommt ihm deswegen gerade recht. Er verspricht ihm einen günstigen Kredit zu gewähren, aber nur unter einer Bedingung: Er möchte einmal eine echte Irrenanstalt besuchen.
Alfred verkauft seinem Onkel einen überdrehten Gesellschaftsabend in der Familienpension Schöller als Ausflug in die Nervenheilanstalt. Alle Pensionsgäste dort sind ohnehin mehr oder weniger mit einem Tick behaftet, sodass der Onkel keinen Verdacht schöpft. Da ist der umtriebige Großwildjäger Bernhardy, die überdrehte Schriftstellerin Josephine, ein stets aufbrausender Major a.D., Schöllers Schwägerin Amalie, die verzweifelt einen passenden Schwiegersohn für ihre Tochter Friederike sucht, und Eugen, Schöllers Ziehsohn, der zwar einen schweren Sprachfehler hat und kein „L“ sprechen kann, sich aber doch für einen begnadeten Schauspieler hält.
Schöller selbst, der Pensionsinhaber, macht zudem auf Philipp durchaus den Eindruck eines echten Irrenhausdirektors. Selbst Ulrike, Klapproths Schwester, verzweifelt langsam an ihrem Bruder.
Die Situation eskaliert allerdings, als Klapproth, zurückgekehrt auf sein Gut, von diesen vermeintlichen Irren besucht wird.